Historisches – ohne ihn gäbe es unseren Legokalender nicht

Das Unternehmen Lego wurde 1932 vom dänischen Tischlermeister Ole Kirk Christiansen zunächst zur Herstellung von Holzspielzeug gegründet. 1934 erfand er den Namen „Lego“ als Abkürzung für „leg godt“, dänisch für „spiel gut“.

Wieso ein Legokalender?

Unser Ziel war „plane gut“, deshalb haben wir uns entschieden einen Jahresplaner aus Lego zu bauen. Nachdem die Aufgabe, ihn zu entwerfen, geboren war, habe ich sie gleich an mich gerissen. Das hat nichts damit zu tun, dass zwei (einer bin ich) der hier in der freedom-manufaktur Wirkenden Lego-Fetischisten sind, überhaupt nicht!

Der Aufbau

Das Ziel war es die Tätigkeiten von sieben Mitarbeitern für ein Jahr übersichtlich und schnell erfassbar abzubilden. Das Ergebnis ist ein Wandkalender aus ca. 2000 Legosteinen und 24 Grundplatten im Format 4,50×0,90m.

Ein Monat besteht aus zwei Grundplatten mit jeweils 48×48 Noppen. Die einzelnen Tage werden durch glatte Steine 2×2 dargestellt. Diese wurden mit transparenten Klebchen, auf denen Zahlen sind, beklebt. Einstellige Tage mit einem, zweistellige Tage mit zwei. Ja, ich habe alle 365 eigenhändig und allein beklebt. Die Wochentage sind gelb, Samstag und Sonntag sind rot. Der Monat verläuft von links nach rechts.

Jeder Freedom-Fighter hat seine eigene Reihe, bestehend aus 5 Noppen. Die einzelnen Reihen sind durch Steine im Format 1×8 abgetrennt. Insgesamt sind das 1008 Stück. Damit man weiß, wem welche Reihe gehört, befinden sich ganz links am Kalender Lego-Figuren. Momentan noch aus meiner privaten Lego Star Wars Sammlung. Aber demnächst fahren wir gemeinsam zur Tauentzienstraße und besuchen den Lego-Shop. Dort kann man sich seine eigene Legofigur aus einer großen Auswahl von Köpfen, Mützen oder Haaren, Oberkörpern, Beinen und einem Gegenstand für die Hand zusammenstellen. Dann baut sich jeder von uns sein Spiegelbild als Legofigur.

Das Konzept

Im Legokalender sollen Urlaub, HomeOffice, Außentermine und Feiertage abgebildet werden. Da ein Tag in Freiheit (Ihr nennt es Arbeitstag) in der Regel aus acht Stunden besteht, lag es nahe Steine im Format 2×4 zu verwenden. Eine Noppe entspricht einer Stunde. Urlaub ist orange, HomeOffice gelb, Außentermine blau und Feiertage rot.

Auf den Steinen im Format 1×8 in der obersten Reihe werden zusätzlich mit glatten Steinen im Format 1×2 und in hellgrün Messen markiert. Wenn dann einer von uns dort zu Besuch ist, markiert er dies mit den bereits erwähnten blauen 2×4 Steinen. Da ein Außentermin manchmal auch nur einen halben Tag dauert, kann man dafür auch einen Stein im Format 2×2 benutzen.

Die Anzahl der orangenen, gelben, blauen und roten Steine, die wir gekauft haben, beträgt 750 Stück. Die gab es in einem schönen Köfferchen, damit alles seine Ordnung hat.

Der Vorteil mit den Urlaubssteinen

Inzwischen sind wir schon fleißig am Planen, Außentermine markieren und den Urlaub planen. Apropos Urlaub, die Tatsache, dass man jetzt am Anfang des Jahres 30 orangene Urlaubssteine in die Hand gedrückt bekommt, macht die Sache doch sehr plastisch. Erstmal verschwindet der Urlaub in der Schreibtischschublade oder man baut sich einen Turm, der auf dem Schreibtisch steht, und man entwickelt somit ein Gefühl dafür, wieviel Urlaub man noch hat. Man kann ihn nämlich anfassen, anschauen, immer wieder zählen und zusehen, wie der Turm immer kleiner wird.