Staffel vier. So weit ist es gekommen mit whoosh die show, unserer freedom-manufaktur-Soap, Veranstaltungsserie, Tag der offenen Tür, Freiheitsunterricht, offene Bühne für Vorträge und Überraschungen jeder Art… oder wie immer Du sie nennen willst, die whooshigste Show der Welt.
Vier Staffeln vollgepackt mit tollen Menschen, die uns immer wieder besuchen, uns Energie spenden, und Essen mitbringen, das wir alle am Anschluss an die Show genießen.
Vier Staffeln voller Gastvorträge, von denen wir selbst oft nicht vorher wissen, was uns erwartet. (Eine kleine Sammlung an Highlights hat Marcel bereits in einem Blogartikel zusammengestellt: Gäste der Freiheit – Kreativ, magisch, beeindruckend.)

Staffelauftakt: Höhen, Tiefen und acht Tentakel

Den Staffel-Auftakt feierten wir am 23. August. Wir erzählten, wie es nunmal unsere Art ist, offen von den Tiefschlägen, die uns… naja… geschlagen haben. Tief. Unterhalb der Gürtellinie.
Einige davon waren selbstverschuldet; einige mal wieder eine unglückliche Verkettung von Umständen, die außerhalb unseres Einflussbereichs lagen. Wir hatten aber auch gute Neuigkeiten, denn whoosh Oktopus, unser nächstes Produkt, wird früher fertig als geplant (Juchhu!). Außerdem konnten wir ein Lobeslied singen über die hervorragende Zusammenarbeit mit unseren externen Familienmitgliedern (Hallo Dagmar!).

Du möchtest das mal aus erster Hand erleben? Super! Die nächste Show ist am 20.09. um 17 Uhr – und uns ist jeder willkommen, der neugierig darauf ist, mal seine Nase in die Freiheit zu stecken. Melde Dich am besten jetzt gleich an.

Interviews, oder: Wie man der Magnetkraft widersteht

Im Anschluss an whoosh die show, so gebietet es die ehrwürdige Tradition unserer Ur-Ahnen, interviewen wir gerne unsere Gäste vor laufender Kamera. Und mit wir meine ich: mich selbst. Und mit Gäste meine ich unseren Gast Christopher, der zum ersten Mal unsere Show besuchte. Denn sonst hat sich niemand gefunden, der sich vom Buffet lösen konnte. (Es gab wirklich leckere Küchelchen…)
Dies war das zweite Mal überhaupt, dass ich ein Interview führte. Mein erstes Mal kannst Du Dir in diesem Video ansehen: Interview zu Staffel 3, Episode 5.

Interviews zu führen, so stellt sich heraus, ist gar nicht so einfach, wie ich das gerne hätte. Am schwierigsten umzusetzen finde ich das, was am einfachsten klingt: Schau nicht in die Kamera.
Wie schwer kann das sein?, dachte ich immer. Schauste halt woanders hin.
Pustekuchen. Die Linse der Kamera zieht Deinen Blick auf sich wie ein Magnet ein Stück Eisen.
Nicht direkt in die Linse zu starren, kostet mitunter so viel Konzentration, dass man vergisst, was man gerade sagt. So ging es mir vor allem bei meiner ersten whoosh die show, als mich Philipp interviewte. Zu sehen im Interview zu Staffel 3, Episode 3. Achte mal drauf, wie ich mich total zusammenreiße, um meine Augen von der Kamera wegzuhalten.

Die zweitbeste Kulisse für Interviews

Bei meinem Staffelauftakt-Interview mit Christopher fiel mir das schon wesentlich leichter (aber immer noch schwer). Dass ich meinen Blick besser von der Kamera lösen konnte, hat nicht nur mit Christopher zu tun, der ein toller Interview-Partner war, sondern auch mit dem gigantischen Hintergrund, vor dem wir standen: Der Sonnenuntergang über Spandau. Eine bessere Kulisse für ein Interview kann ich mir… Okay, ehrlich: Eine bessere Kulisse wäre es gewesen, hätte jemand vorher die Fenster geputzt. Aber so ist das Leben nun mal. Wie ein dreckiges Fenster über Berlin.

Genug philosophiert, ich rate Dir nun, das Interview anzusehen, und besonderes Augenmerk auf die dreckigen Fenster zu legen, in denen sich ein weiterer Gast spiegelt, der sich unbeobachtet wähnte.