Du hast Recht.

Immer wieder begegnen mir Menschen, die mir sagen, dass sie etwas nicht schaffen werden, nicht können können oder machen können.
Nun, wie schon Henry Ford sagte, sie werden recht behalten.

Ob du denkst, du kannst es, oder du kannst es nicht: Du wirst auf jeden Fall recht behalten.

Henry Ford (1863-1947)

Ich möchte diese Botschaft hier dick und fett unterstreichen. Genau das ist das, was ich selbst häufig erlebt habe. Du erschaffst Dir Deine Welt jeden Morgen neu, denn Du bist Schöpfer!

Gerade habe ich auf der secIT Menschen getroffen, die mich sehr beeindruckt haben. Nennen wir sie Susanne und Sascha. Ich möchte an ihrem Beispiel das mal exemplarisch durchexerzieren.

Susanne

Ich habe in Susanne einen Menschen mit einer extrem schnellen Auffassungsgabe kennengelernt. Ein solches Gedanken-Tempo habe ich lange nicht gesehen. Sie ist in der Lage, Zusammenhänge schnell zu erkennen und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen, die mich beeindrucken. In meinen Augen ist diese Fähigkeit Goldstaub in Unternehmen und leider zu oft ungehört. Sie könnte ohne weiteres sofort eine fachlich leitende Position einnehmen und würde sich sehr schnell in die Thematik einarbeiten. Top. Auch in der Consulting Branche sind dies wirklich wertvolle Eigenschaften. Aber – und das ist spannend – sie sitzt fest. Sie kann in ihrem Unternehmen nichts bewirken und sie traut sich nicht hinaus. Nun versauert sie in ihrer Firma, ihre Fähigkleiten werden nicht genutzt und sind vielleicht noch nicht einmal gewollt. Susanne tut das, was sie tun soll, mit mehr oder weniger Freude. Sie sagt: „Aber ich bin gar nicht so gut, wie die Experten da draußen“, deswegen traut sie sich nicht, den nächsten Schritt zu wagen, ihr Potential zu ent-FALTEN und das, was sie zu bieten hat, anderen anzubieten. Aus der Angst, möglicherweise nicht gut genug zu sein, bleibt sie wo sie ist. Und sie hat Recht. Dabei weiß sie nicht, dass niemand, der seine Arbeit wirklich versteht, sich einen Experten nennen würde. Es gibt immer etwas zu lernen.

Sascha

Sascha ist anders. Auch Sascha hat mich beeindruckt. Denn er hat einfach gemacht. Und das nicht nur einmal, gleich mehrfach. Hat er eine Idee, setzt er sie um, nimmt Geld in die Hand, mietet ein Kino und holt Freunde und Bekannte zusammen, macht Werbung für seine Sache und bringt Dinge zu Ende. Hier setzt er seine Fähigkeiten, seine Beharrlichkeit und sein Netzwerk ein und erreicht Ergebnisse, auf die er auch selbst stolz ist – wobei er das nie STOLZ nennen würde. Und wenn ich ihn dann Frage, ob er das kann, sagt er: „Nein, aber ich tu alles dafür, dass es gut wird“. Und er erzählt davon, dass er auf einmal auf diesem Weg Menschen wahrnimmt und in Berührung kommt, mit denen er sonst möglicherweise nicht kooperiert hätte. Seine Idee, sein Projekt half ihm, davon zu erzählen und auch sie zu begeistern. Und schon hat man Weggefährten an seiner Seite. Sie unterstützen Dich dabei, Deinen Weg zu gehen und Projekte erfolgreich und gut zu Ende zu bringen. Sascha macht sich da wenig Gedanken, ob er das darf, ob das nicht ein schwieriges Projekt sei und ähnliches. Er tut es einfach. Auch das habe ich am eigenen Leib bereits mehrfach erfahren: Wenn Du etwas wirklich willst, tritt die WiRRklichkeit beiseite und macht den Weg frei. Alles passt zusammen und aus Widerständen werden Begleiter. Wenn er denkt, dass seine Idee es wert ist, setzt er sie in die Tat um. Und auch er hat Recht.

Wenn Du etwas wirklich willst, tritt die WiRRklichkeit beiseite und macht den Weg frei…

Christian

Was jetzt?

Ist dies jetzt ein Aufruf an alle, auch wenn man keine Ahnung hat, seinen Job zu kündigen, einfach in die Welt hinaus zu gehen und seinen Ideen nachzujagen?
Ich weiß das gar nicht, aber ich glaube eher nein. Denn Deinen Verstand solltest Du stets eingeschaltet lassen und sorgfältig vorgehen. Mit Bedacht und langem Atem Deinen Zielen näherkommend, kannst Du später immer noch mehr in Deine Ideen investieren. Ich möchte vielmehr dazu aufrufen, Deinen Ideen und Gedanken Glauben zu schenken und zu spüren, dass Du Deine Welt verändern kannst. Vielleicht beginnst Du mit etwas Kleinem.

Denn du siehst die Welt so wie Du bist. – Hol Dich da raus.

Grüße
Christian