whoosh myPraktikum – Schülerbetriebspraktikum in der Freiheit
Jutn Hallo,
Mein Name ist Sophie-Charlotte. Ich bin 14 Jahre alt und aufgrund des Schülerbetriebspraktikums in der 9. Klasse für zwei Wochen Praktikantin in dieser Firma hier.
Schülerbetriebspraktikum in der Freiheit
Warum bin ich hier und nicht woanders? Ich bin schon seit Beginn der Firma dabei, war auf allen whoosh die shows und da wollte ich einfach mal schauen, was hier so getrieben wird. Ich kann mich, seit wir im Informatikunterricht unsere eigene Webseite mit HTML programmieren sollten, total für das Programmieren an sich und alles, was damit zusammenhängt, begeistern. Bis jetzt hatte ich schon viel Spaß und ich hoffe das bleibt auch weiterhin so.
Am Anfang habe ich erstmal einen Arbeitsplatz und ein eigenes E-Mail-Konto extra für diese Woche eingerichtet bekommen. Ich bin nämlich nur eine der zwei Wochen in der Firma und fahre nächste Woche mit auf die CeBIT. Ich freu mich schon 😝. Aber weiter im Text… Es gab ein bisschen Schwierigkeiten mit dem E-Mail-Konto, doch dieses Problem konnte Martin zum Glück beheben. Meine erste Aufgabe bestand darin, die Website auf gelegentliche Rechtschreibfehler zu untersuchen, die ich später, nachdem Marcel mir gezeigt hat wie, auch korrigiert habe. Erstmal habe ich mir dafür alles außer den Blogartikeln vorgenommen (die kontrolliere ich häppchenweise über die Tage verteilt). Als ich damit fertig war, habe ich auf den blauen Buzzer gehauen und was ist das für ein geiles Gefühl, das einen durchströmt, wenn man eine Aufgabe geschafft hat! Später war dann noch Awai Cheung (awaicheung.de) da, mit dem sich hauptsächlich Christian, René und Philipp unterhalten haben. Ich saß daneben, habe zugehört und seeeehr viel gelacht. Es macht enorm Spaß diesen SUPERTYPEN beim Unterhalten zuzuhören, weil sie nebenbei auch immer wieder witzige Bemerkungen fallen lassen. Das gehört einfach dazu. Was ich dabei sehr schnell gelernt habe, ist, dass man, wenn man ein Praktikum hier macht, dem Gespräch gut folgen und sich wichtige Anhaltspunkte merken sollte, damit einem bei späteren Nachfragen nicht die Worte fehlen. Denn trotz allen Spaßes, der hier auf der Tagesordnung steht, kommt die Arbeit nicht zu kurz.
Am Montag war das Niveau noch sehr weit unten, es lag hinter mir auf dem Boden. Am Dienstag wurde es dann glücklicherweise von Martin angehoben. Jetzt liegt es auf so einem kleinen Schrank… An diesem Tag habe ich erstmal eine Auswertung der neuen Software smartlook gemacht. Es ist richtig spannend zu sehen, was diese Software sieht. Sie registriert ziemlich viele Sachen, was die Besucher der Website der freedom manufaktur angeht, wie zum Beispiel die Herkunft der Person, die auf der Website war (schon zwei Besucher aus Indonesien, einer aus Brasilien und einer aus Vietnam O.o), wie lange die Person da war (der Rekord, gemessen an den Personen, die wirklich aktiv etwas angesehen haben, liegt bei 2 Stunden, 27 Minuten und 43 Sekunden) und die Seiten, die besucht wurden (von 1 bis 24 geht’s). Man sieht welches Gerät, welches Betriebssystem und welcher Browser benutzt wurde (der Großteil benutzt den Desktop, Windows und den Explorer, Firefox oder Chrome, aber es sind auch Linux und Mac Nutzer dabei, wobei wieder andere mit dem Handy und Android auf der Seite waren), wie die jeweilige Person auf die Seite gekommen ist (direkt, über soziale Netzwerke, etc.) und jetzt kommt der Oberknaller: die Software zeichnet den Besuch auf! Man sieht, wie die Maus sich bewegt und was auf den Seiten gemacht wurde. Das ist richtig gruselig irgendwie, aber auch gut, um zu erfahren, was die Besucher interessiert.
Als ich damit fertig war, hat René mir einen allgemeinen Überblick über die Buchhaltung in einer Firma geschaffen und ich durfte ihm ein bisschen helfen. Danach waren wir Mittag essen. Eins muss man den Typen ja lassen, sie sind hier jedem ihrer Stammrestaurants bekannt. Jaja, dann kam der Mittwoch…. Da habe ich eine weitere Auswertung der neuen Software gemacht und noch nicht so ganz bei Skype for Business durchgesehen. Martin hat mir was über Sourcecodes und Tests erzählt, aber das waren so viele Informationen auf einmal, dass ich mir gar nicht alles merken konnte. Philipp und ich haben uns später mit einem Bot beschäftigt, auf welche Schlagwörter er zum Beispiel reagieren und jeweils antworten sollte, und Aufnahmen dazu gemacht.
Gestern war Donnerstag. Gestern war ich bei meinem ersten Stammzellenbrunch dabei und wir haben über diverse Themen die Firma betreffend gesprochen. Davor habe ich wieder die smartlook Aufzeichnungen ausgewertet und an diesem Blogartikel weitergeschrieben, danach waren wir bei Fatchip+,wegen des Webshops und haben uns mit dem Geschäftsführer unterhalten, um ihn und die Firma besser kennenzulernen.
Eben gerade habe ich mir mal wieder die Aufzeichnungen von smartlook angesehen und realisiert, dass dieser eine Besucher ich selber war. Oder warum sollte sonst oben rechts in der Ecke der Name stehen, mit dem ich mich angemeldet habe?
So viel zu mir und meinen Aufgaben als Praktikantin in dieser Firma – Euch allen einen wundervollen Tag und ein entspanntes Wochenende
Mit besten Grüßen aus der Freiheit
Sophie-Charlotte