„Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“

Erlebnisse, Logbuch, Meinung

singt Reinhard Mey in seinem Erfolgshit von 1974. Dieses Lied fällt mir gerade jetzt ein, wo ich vor dem PC sitze um diesem Blogartikel zu schreiben. Dieses Gefühl hatte ich jedoch überhaupt nicht, als ich mit meiner Lieblingsfluggesellschaft Air Berlin zurück nach Berlin flog…

Reisen, ich meine dienstlich zu reisen, ist nicht immer vergnügungssteuerpflichtig. Das wissen alle, die wie ich quer durch Deutschland unterwegs sind. Gerade Flugreisen sind vermeintlich schnell. Wenn ich diese eine Flugreise begleitenden Zeiten für einen Flug dazurechne, wie

  • Die Anreise zum Flughafen (In Berlin ist das ja noch(?) super schnell)
  • (optional: Gepäck einchecken)
  • Die Sicherheitskontrolle (mit Antiterrortütchen für Flüssigkeiten und Computer herausnehmen und so weiter)
  • Das Warten am Gate
  • bis alle eingestiegen sind
  • und sitzen
  • das Flugzeug enteist wurde
  • und auf einem unendlich langem Rollfeld umhergerollt ist
  • (optional: Gepäck abholen)
  • Die Fahrt vom Flughafen zum Termin

kann ich locker drei Stunden addieren und bin bei der realen Flugzeit im Vergleich zum ICE zum Beispiel. Und diese Zeit ist auch nicht wirklich nutzbar, im Gegensatz zur Bahnreise bei der ich (zumindest) offline prima arbeiten kann. Andauernd gibt es beim Flugzeug Wege zu gehen und hier und da zu warten. Innerhalb Deutschlands dauert jeder Flug eine Stunde (gerundet), da kann ich als etwas längerer Mensch auch in der Economy Klasse etwas beengter sitzen. Hin und wieder stossen meine Knie so stark an den Sitz des Vordermanns, das ich jedes Zucken von vorne in meinen Beinen spüren kann. (Ja ich weiss: eine Dose Mitleid: oooooooohhhh) Dann ist das Flugzeug eng besetzt. Das passt schon. Ich habe mich nie darüber beschwert und am Laptop arbeiten klappt dann auch nicht.

Als Teil der freedom manufaktur lenke ich nun vermehrt meinen Blick auf Freiheit in allen seinen Aspekten, dass ich jedoch oder besser gesagt mein Oberschenkel, obwohl Becken und Wirbelsäule in die Rückenlehne gepresst waren, etwa 5 cm zu lang sind, um einfach nur dazu sitzen, habe ich noch nie erlebt.

Freiheit bei Air Berlin

Liebes Air Berlin Team: Das ist Mist und unerträglich. Hört auf damit. Die Ängste, dass einer eurer Wagen meinen Oberschenkel direkt in meine Rückenlehne spiesst, obwohl mein Becken sich wehren wollte, war nahezu unerträglich. 🙂 – naja – auf jeden Fall habe ich es nicht gewagt die Augen zu schliessen und ein wenig zu dösen.

Hätte ich aber gern. Von unendlichen Weiten und der Freiheit über den Wolken…

Vielleicht beim nächsten Mal – ich werde das beobachten.

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