Wunderlist im Praxistest

Ich hatte schon immer Schwierigkeiten meinen Tag sinnvoll und effektiv zu planen. Ein Glück gibt es mittlerweile ausgeklügelte Applikationen, die mir dabei gut helfen. Im Unternehmensumfeld und auch mit Auftraggebern nutzen wir Trello, um unsere Aufgaben zu erfassen. Diese strukturieren wir dann sinnvoll im sogenannten Trelloboard. Das klappt eigentlich sehr gut, doch es ist mit der Zeit von meiner Seite her sehr abgeflacht. Woran das liegt, kann ich noch nicht so genau sagen. Ich habe seit längeren das Gefühl, ich sollte mal etwas anderes testen, also mache ich das einfach mal.

Nach kurzer Recherche im Netz bin ich auf Wunderlist gestoßen. Die Webseite der App hat mich gleich sehr angesprochen. Ich zögerte nicht lange und lud mir die App in der kostenfreie Variante herunter. In meinen ersten Tests nutze ich Wunderlist nur für mich selbst. Dafür habe ich mir das kleine Tool auf allen meinen Geräten (Windows Phone, Tablet und Pc) installiert. Ich verwende Wunderlist für die Planung meines Tages, aber auch zur Bewältigung meiner Einkäufe. Den zweiten Punkt möchte ich Euch kurz vorstellen.

Wunderlist – die perfekte Einkaufsliste?

Ich bekomme immer einen Einkaufzettel in die Hand gedrückt, viele Lebensmittel, Haushaltsmittel und Co – unstrukturiert und schon gar nicht in der Reihenfolge, wie ich diese im Geschäft finden kann. Kaum bin ich unterwegs da klingelt das Handy – Kannst Du noch … und dann noch… – dann kommt nochmal eine Textnachricht mit weiteren Ergänzungen. Puh – ich brauche ewig, da ich mittlerweile eine riesige Liste habe und nur im Zickzack durch das Kaufhaus unterwegs bin… Zusätzlich habe ich natürlich keinen Stift dabei, mit dem ich, das wegstreichen könnte, was ich schon im Einkaufswagen habe. Wenn ich dann nach gefühlten Ewigkeiten zuhause ankomme, steht schon mal eines fest – irgendwas habe ich doch vergessen. Oha, das kann man sicher effektiver gestalten oder? Und da kommt Wunderlist ins Spiel 🙂

Stress- und Zeitersparnis mit Wunderlist beim Einkaufen

Mit Wunderlist erfasse ich meine Einkaufsliste digital auf meinem Laptop. Diese synchronisiert sich dann mit meinem Smartphone, damit habe ich meine Liste überall parat. Ich kann die Liste natürlich noch weiter bearbeiten und auch in der Reihenfolge anpassen, das bringt eine riesige Zeitersparnis, wenn man beispielsweise in seinem Standardladen einkaufen geht, dort weiß, wo alles steht und demnach seine Route durch den Laden optimiert – kein Zickzack, kein Vor und Zurück… Weiter kann man während des Einkaufens die Liste abhaken, dann ertönt ein wohltuendes Erledigt-Signal und der Listenpunkt wird in eine Erledigt-Liste verschoben – er verschwindet quasi aus dem Sichtfeld und die Einkaufsliste wird kürzer 🙂 Ein cooles Feature ist natürlich auch die Teilen-Funktion der Liste, das heißt, wenn Du schon unterwegs bist und jemand will deine Liste ergänzen, dann kannst Du die Liste auch von denjenigen erweitern lassen. Du musst nur die Liste für die Person freischalten, dann kann diese auch gemeinsam bearbeitet werden. Das ist sehr praktisch, Du brauchst nur Internetzugang, dann synchronisiert alles von selbst. Das erspart nicht nur Zeit, es vermeidet auch die anschließende Diskussion, wenn Du zuhause ankommst. Warum hat das solange gedauert? Dann fehlt noch die Hälfte! Ich habe Dir doch noch geschrieben… 🙂 Das ist auch sehr viel wert 🙂

Für diesen Anwendungsprozess als alternative zum typischen Einkaufszettel finde ich Wunderlist nahezu perfekt. Den Praxistest hat Wunderlist bei mir somit bestanden.

Da ich noch mitten in der Testphase bin, werde ich sicher noch einen weiteren Blogartikel für Euch verfassen. Dann wahrscheinlich eher aus dem Unternehmensumfeld, wo es sicher auch viele gute Anwendungsbereiche für die Strukturierung der alltäglichen Aufgaben gibt. Vielleicht ist Wunderlist auch eine gute Ergänzung zu unserer hauseigenen Software, dem prioBuzzer. Schauen wir mal 🙂

Bis bald und lieben Gruß aus der Freiheit

Marcel