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Das erste Jahr freedom manufaktur ist nun zu Ende und wir haben ein würdiges Finale der ersten Staffel von whoosh die show erlebt.
Bei der ersten whoosh die schow der zweiten Staffel feierte das Impressionsvideo von unseren Staffelfinale eine gelungene Premiere.

Auch unsere whoosh die news Leser haben dieses schon gesehen

whoosh die show gibt Einblicke, die man sonst nicht bekommen kann.

Lange haben wir darauf hingefiebert, der Deutsche Bundestag im Reichstagsgebäude ebenso, wie die Freunde der freedom manufaktur, Uwe Feiler, seines Zeichens MdB und René, der dies alles eingefädelt hat. Unser Staffelfinale im Deutschen Bundestag.

Wieso nennen wir diese Aktion eigentlich Staffelfinale?

Nun, das erste Jahr der freedom manufaktur ist Geschichte und wir dachten uns, dass wir sozusagen als Geburtstagsgeschenk für uns und unsere Freunde eine außergewöhnliche whoosh die show bieten wollen. Und die ersten 9 Folgen der whoosh die show hatten es ja in sich. Vieles haben wir gemeinsam erlebt. Die erste whoosh die show war noch geprägt von großer Nervosität und Unsicherheit. „Kommen überhaupt Gäste?“ Ja. Sie kamen und alle hatten eine Menge Spaß. Unter anderem haben wir dort unseren Weg zu den heutigen Logos und den PrioBuzzer vorgestellt. Jörg hat damals dazu einen Blogartikel verfasst. Wir hatten zu dieser Zeit noch mit unseren Freunden und Kollegen der IBV eine Bürogemeinschaft und wollten gemeinsam die Welt erobern. Die zweite Veranstaltung stand ganz im Zeichen der Events, die wir besuchten und was sich daraus für uns entwickeln könnte. Wir waren auf der it-sa und gaben dazu einen in Erinnerung gebliebenen Vortrag. Dietmar Dahmen inspirierte unser Marketingteam. Bei der Dritten hatten wir einen eindrucksvollen Vortrag von Flo, der über sein Leben berichtete. Planning Poker und Preismodelle waren ebenso Thema, wie das, was wir bei unserer Reise durch die Veränderung der Arbeitswelt gelernt haben. Von „bossloss“ zu „bossvoll“. Hier konnten unsere Gäste eine Menge interessanten Input mit nach Hause nehmen. whoosh die show IV stand unter den Zeichen des Umbruchs. Die unmittelbare Zusammenarbeit mit der IBV wurde beendet und dies hatte natürlich Folgen. Claudia gab ihren (bisher?) letzten Vortrag. Sie berichtete, was sie alles bei uns gelernt hat. Ein Sohn hielt einen Vortrag über seinen Vater. Es war, so glaube ich, die bewegendste Show von allen. Für mich ein Highlight, an das ich mich noch gerne erinnere. In der 5. Ausgabe stellten wir vornehmlich Arbeitsmethodiken vor. Ich berichtete, wie ich lernen musste, vom Managen ins Machen zu kommen, Martin stellte das Prinzip Inbox Zero vor. Meeting Kultur war unter anderem Thema. Wer schon immer wissen wollte, was Profis über das Surfen von Interessenten herausbekommen können, war in whoosh die show VI genau richtig. Zusätzlich gaben wir eine Preview auf die OEM Software, die wir erzeugt haben. Die siebte Episode wurde sagenumwoben. Stephan hielt einen Vortrag über das Präsentieren und lieferte eine einzigartige Performance. Wer nicht dabei war, hat wirklich eine Sternstunde verpasst. Alle anderen Themen verblassten hier leider. Supertypen haben die 8. Episode erlebt! Und alle die dabei waren, wissen, wovon ich rede. 🙂 Martin hielt seinen Vortrag über die gelben Klebezettel und die Geschichte von Connie geht bestimmt auch in unsere Annalen ein… whoosh die show viiii war dann die letzte vor dem Staffelfinale und wir zeigten unser nächstes großes Projekt. Greenshot, Vertrauen, Mitarbeiterbindung durch mehr Netto vom Brutto und Outtakes von unserem Photoshooting waren Thema. Hier hatten wir sogar Gäste, die aus Thüringen angereist waren, auch um whoosh die show zu erleben.

Staffelfinale whoosh die show im Deutschen Bundestag

Wir und unsere Gäste konnten viel lernen auf den Shows und dies war auch unser Anspruch für das Staffelfinale. Sicherheit war natürlich groß geschrieben und wir hatten für den Besuch eine Menge vorzubereiten. Als wir uns dann bei tollsten Wetter vor dem imposanten Gebäude trafen, gab es schon ein großes Hallo, denn Freude aus der Republik haben den Weg auf sich genommen, um uns zu besuchen. Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin waren bei diesem Besuch vertreten. Wir enterten das Gebäude durch einen Seiteneingang und bewunderten die Bausubstanz und die Graffittis der Soldaten, die den Reichstag 1945 eroberten. Wir bekamen einen spannenden Einblick in die Abläufe des Bundestages und die Sitzordnung und Abstimmungsregeln. Über den sogenannten Hammelsprung wurde gesprochen und da konnten dann sogar unsere jugendlichen Begleiter mitsprechen, da dies gerade Thema in der Schule war. Der Besuch der Fraktionsräume der CDU/CSU Fraktion war auch sehr spannend. Das das Reichstagsgebäude mit den anliegenden Ministerien unterirdisch fußläufig verbunden sind, wusste ich bis dahin auch nicht.

Was ich persönlich mitgenommen habe, sind die folgenden Punkte

  • Der „Job“ als Abgeordneter und Mitglied im Deutschen Bundestag ist weitaus anstrengender, als ich dachte. Stetige Debatten werden durch Meetings, Ausschüsse und Sitzungen unterbrochen. Wenn mal kein Meeting ist, sollte man sich in seinem Wahlkreis aufhalten, der ja auch nicht nur aus einem Büro besteht. Alles steht und fällt mit den Mitarbeitern, dem Verhandlungsgeschick und dem Gespür für den Zeitpunkt, genau jetzt etwas bewegen zu können. Die Zeit sich auf ein Thema oder eine Rede vorzubereiten ist denkbar kurz, „Manchmal nur 5 Minuten…“ – hier kommt es auf die Mitarbeiter an, die das Thema soweit runterbrechen, dass der Abgeordnete zumindest im Ansatz weiß, wovon er redet. Das liegt nicht daran, dass er nicht interessiert ist, sondern daran, dass die Themenvielfalt und Detailtiefe unmenschlich groß ist, selbst, wenn man sich in einem Fachgebiet bereits auskennt und / oder gutes überblickendes Wissen hat. Ich sage ja auch immer: „Details machen alles kaputt“
  • „Eine Hand wäscht die andere“ oder „nichts ist umsonst“. Zugeständnisse oder gemeinsame Abstimmungen haben immer das Potential Menschen in Zugzwang zu bringen. „Ich hab dir geholfen, also bist jetzt du dran“. Nur Menschen mit starker Basis, festen Werten und großem Selbstvertrauen können auf dieser Bühne so bestehen, dass sie sich noch selbst im Spiegel betrachten mögen.
  • „Die da oben“ benötigen die Mithilfe der Bürger, sonst können sie keine weisen Entscheidungen fällen. Wenn die Bürger sie machen lassen, fehlen wesentliche Impulse von Außen. Die Lobbies haben genau dafür Menschen angestellt, diese Impulse immer zu geben. Wenn die Informationen immer nur aus einer Richtung kommen, ist es schwer, weise zu entscheiden. Der Zeitdruck macht das Ganze dann auch nicht besser.
  • Etiquette! „Wenn jemand eine Frage stellt, dann steht er auf und bleibt so lange stehen, bis die Frage beantwortet ist“.

Das abschliessende gemeinsame Abendessen in der Ständigen Vertretung war ein perfekter Abschluss zum Austausch aller Beteiligten und einem schönen Netzwerken. Immer verbunden mit den Fragen, die auch bei unseren Veranstaltungen im Vordergrund stehen.

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Christian